… is like a garden you carry in your pocket. (From Arabia)
Und Arthur Schopenhauer meint:
"Es wäre gut, Bücher zu kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte."
Am 23. April ist Welttag des Buches. Er geht auf eine Tradition in Katalonien zurück. Dort wird der Georgstag gefeiert, an dem man Rosen und Bücher verschenkt. 1995 machte die UNESCO aus diesem regionalen Brauch einen internationalen Gedenktag.
Für mich ist eine Welt und ein Leben ohne Bücher nicht vorstellbar. Lesen empfinde ich als eines der größten Abenteuer überhaupt, das Reisen ohne sich von Zuhause wegzubewegen, neue Dinge zu entdecken, Gedanken aufzunehmen und weiterzuspinnen, in andere, zunächst fremde Welten einzutauchen, sich inspirieren, anregen und anrühren zu lassen. Gerade in der Pandemie kann man so doch zumindest gedanklich auf allen möglichen Ebenen unterwegs sein.
Ich habe für mich in den letzten Monaten die Krimis von Inge Löhnig entdeckt, die alle in oder um München herum spielen. Das linderte mein Fernheimweh. Im Moment lese ich von Rita Falk ihre Nicht-Krimibücher "Hannes" und "Funkenflieger" und bin ganz angetan. Auf meinem Bücherstapel liegen für danach das "Kopfkissenbuch" von Sei Shonagon, einer japanischen Schriftstellerin aus dem 10./11. Jh., die der Umschlagtext als "erste Bloggerin der Welt" anpreist, sowie "Dinge, die das Herz höher schlagen lassen" der finnischen Autorin Mia Kankimäki, die sich auf den Spuren von eben dieser ganz modern schreibenden Sei Shonagon nach Japan begibt. Ich bin schon sehr gespannt.
Und was lest ihr gerade, z.B. am Wochenende?
Stimmt,
AntwortenLöschenliebe Petra,
heute ist der Internationale Tag des Buches! :)
Ja, auch für mich ist ein Leben ohne Bücher u.n.v.o.r.s.t.e.l.l.b.a.r!
Im Moment lese ich den ersten Teil der Kopenhagen-Trilogie der dänischen Autorin Tove Ditlevsen (1917 - 1976)
Ein intensives Lesen!
Hab einen guten Tag - lieben Gruss nach Bad Salzuflen
Hausfrau Hanna
Von den Büchern, die du vorstellst, kenne ich nur das Kopfkissenbuch der Sei Shonagon. Es ist sehr japanisch und ganz zauberhaft.
AntwortenLöschenBei mir ist ein Buch, das ich geschenkt bekommen habe, in Lesebereitschaft: "Dass die Welt wohnlich wird für alle" eine Sammlung von Widmungstexten zum 65. Geburtstag der feministischen Theologin Ina Praetorius (auch mit Arbeiten von ihr). Und dann natürlich Gedichte, antiquarisch erworben, von Emile Verhaeren, Alfred Mombert, Richard Dehmel oder Stefan Zweig. Ach ja, und dann ein Roman von Monika Maron: Ach Glück".
Ja, es ist wunderbar, immer genügend Lesestoff in Griffnähe zu haben.
Nur gestern haben wir den perfekten Frühlingstag nicht zum Lesen, sondern zum Spazieren genutzt... :--)
Einen guten neuen Tag dir und lieben Gruss,
Brigitte
Ich habe gerad wieder die uralten Bücher von Dorothy L. Sayers entdeckt. Englischer geht's wohl kaum - in der Upper crust. Und dazu passt P.G. Wodehouse. Damit teleportiert ich mich in ein England, das downtown abbey ähnelt. Ach ja, und die Mitford sisters gehören da auch noch dazu. Für dich als Anglophile...
AntwortenLöschenAch, und das Kopfkissenbuch habe ich gleich bei booklooker bestellt,auf gleich zwei Empfehlungen!
AntwortenLöschenWelch ein schöner Buchempfehlungsreigen: Jetzt muss ich tatsächlich nur noch Zeit für alles finden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße an alle
Petra