Freitag, 10. Februar 2012

Recht uncool ...

... ist es wahrscheinlich, wenn eine Frau (moi!), die dieses Jahr zum fünften Mal nullt, gesteht, dass sie sich gerade ein Buch von Astrid Lindgren gekauft hat. Aber "Mio, mein Mio" kenne ich noch nicht und ich wollte es endlich mal lesen. Astrid Lindgren begleitet mich seit meinem 10. Lebensjahr, "Pipi Langstrumpf" war – natürlich! – die Einsteigerlektüre. Ich erinnere mich, wie sagenhaft ich Pipis Stärke und ihren Reichtum fand, eine Kombination, die ihr die totale Unabhängigkeit verschaffte. Gleichzeitig schien diese Unabhängigkeit auch einsam zu machen. Am sehnlichsten wünschte ich mir damals jedoch weder Goldtruhe, Pferd noch Affe, sondern auch die Krummeluspillen schlucken zu können, um ewig – und zwar auf eine innerlich stärkende und wunderbare Art – Kind bleiben zu können. Viele Jahre später las ich dann "Ronja Räubertochter", was bis heute mein Lieblingsbuch von Astrid Lindgren ist. Und ich stieß auf ihre Rede, die sie 1978 hielt, als sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekam. Jedes Mal, wenn ich diese Wort lese, fühle ich mich unglaublich tief berührt und wünschte "Niemals Gewalt!" wäre eine Realität, die wir ganz selbstverständlich leben können.
Übrigens: Ich mag auch die Kinderbücher von Erich Kästner (neben seinen Gedichten und seiner Biografie "Als ich ein kleiner Junge war") und plane, "Das doppelte Lottchen" noch mal zu lesen ...

1 Kommentar:

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